Heidi ist eine gute Freundin der beiden SofaConcerts Gründerinnen Maddi und Miriam. Sie weiß was es heißt, eine Leidenschaft in die Tat umzusetzen: Heidi ist passionierte Surferin und lebt als digitale Nomadin den Traum von einem Leben am Meer. Auf ihrem Blog meerdavon schreibt sie über die besten Reiseziele für Wellenreiter und Surfer Lifestyle im Wasser und an Land. Weil Sport und Musik einfach zusammengehören, hat sie für uns einen Beitrag geschrieben. Hier verrät sie euch ihre liebsten SofaConcerts-Musiker*innen, die nach Sonne, Strand und Meer klingen!
Surfen ist mehr als nur Wassersport, sondern ein moderner Lifestyle einer ganzen Generation. Wir Surfer träumen von einem Leben am Meer, im Einklang mit der Natur. Wir reisen lieber, anstelle zu Hause Reichtümer anzuhäufen. Wir sind neugierig auf fremde Kulturen und wissen, wie man Wellen oder einen VW-Bus mit anderen teilt. Kurzum: Wir sind ziemlich sonnige Gemüter – allein schon, weil wir beim Wellenreiten viele Glückshormone ausschütten.
Schlecht geht’s uns Surfern immer dann, wenn wir ans Land gefesselt sind und quasi auf dem Trockenen sitzen. Dieses Schicksal ereilt jeden Surfer, der seiner Leidenschaft nur im Urlaub nachgehen kann. Mein liebstes Ablenkungsmanöver gegen den „Landlocked Blues“ ist richtig gute Surfmusik, die nach Sonne, Strand und Meer klingt. Das können entspannte Klänge von Singer-Songwritern sein, die mich an den letzten Surfurlaub mit Freunden erinnern. Energetischer Indie-Rock, der mich genauso aufputscht wie eine große Welle. Oder Gute-Laune-Songs, die mir Lust auf die nächste Reise machen. Surfmusik ist heute so vielfältig wie noch nie!
Vor Kurzem habe ich entdeckt, dass ich mir mit SofaConcerts den Ozean quasi live nach Hause holen kann. Mein erstes Konzert fand in einem kleinen Wohnzimmer in Hamburg statt und der nette Typ mit Gitarre brachte alle Anwesenden zum Träumen. Bei mir hat er das Surfer Kopfkino angeregt und ich bin grinsendnach Hause gegangen. Seitdem stöberte ich bei SofaConcerts immer wieder nach Künstlern, die für meine Ohren fantastische Surfmusik machen. Und das tue ich heute noch, obwohl ich als digitale Surfnomadin dem Meer mittlerweile näher bin denn je. Surfmusik gehört zu meinem Leben einfach dazu und hier stelle ich euch meine SofaConcerts Lieblinge vor!
Den besten Surfer erkennt man nicht an den tollsten Kunststücken auf der Welle. Sondern
daran, dass er Spaß im Wasser hat und jeden Tag am Meer auskostet. Genau diese Einstellung
hört man den Songs von Duncan Woods an:
“I can’t surf, I can’t skate, but I’ll do it all the same, live down by the sea and
watch the sun go down each day.”
Auf der Jagd nach der Sonne pendelt der Singer Songwriter zwischen dem australischen und
europäischen Sommer. Pläne sind nicht so sein Ding, er genießt jeden Tag wie er gerade
kommt. Ein Sunnyboy, der wirklich fantastischen Accoustic-Reggae-Pop raushaut!
Klingt nach:
Der ungeduldigen Vorfreude, sich mit dem Surfboard in die Fluten zu stürzen.
Anspieltipp:
Wait von Duncan Woods
Ich liebe Bad Boys mit Attitüde. Sobald Brett Newski trotzig-stolz mit seiner tiefen Stimme
singt, schlägt die coole Rotzgöre in mir Purzelbäume:
„I’m DIY, I’m punkas fuck, don’t need your money, I don’t want your love.“
Hell yeah! Dem American Dream wich Brett gekonnt aus, schmiss seine Teilzeit-Jobs bei
McDonalds & Co. hin und reist seitdem als Singer-Song-Writer um die Welt. In Saigon
schrieb der musizierende Nomade fast 100 Indie-Folk-Rock Songs und sein neustes Album
entstand in einem Surfcamp in
Sri Lanka
. Ein wilder Vagabund mit unglaublich guter Stimme und einer Brise Punkrock im Blut, dem die
Meinung anderer so ziemlich egal ist. Genau deswegen ist er mir so sympathisch.
Klingt nach:
Freiheit und dem Mut, selbst verrückte Ideen durchzuziehen. Ich liebe Bad Boys mit Attitüde.
Anspiel-Tipp:
Brett Newski Garage
Vom Geheimtipp zum Überraschungshit: Davon träumen viele. Angelo und Christian, die beiden
Köpfe hinter Jonah, haben es bereits geschafft! Seit ihr Ohrwurm „All We Are“ als Titellied
einer Werbekampagne in allen deutschen Wohnzimmern dudelte, hat ihr Bekanntheitsgrad extrem
zugelegt. Jonah nur auf einen Song zu reduzieren wäre aber ein fataler Fehler! Die surfenden
Sandkastenfreunde verzaubern mit atmosphärischem Pop zwischen Traum und Wirklichkeit, Hell
und Dunkel, Ebbe und Flut. Das Video zur aktuellen Single „Deep Deep Blue“ entstand übrigens
im Surfer-Mekka Biarritz an
Frankreichs Atlantikküste
, wo die Jungs bestimmt selbst ein paar Wellen reiten konnten
Klingt nach:
Der Schwerelosigkeit und dem hypnotischen Rausch unter Wasser.
Anspieltipp:
Deep Deep Blue
Ein kleiner australischer Junge liebt die Musik und steht schon von frühesten Kindesbeinen
an mit der Gitarre auf der Bühne. Aus Neugier bereist der die Welt und spielt Gigs in aller
Herren Länder. Im schönen Hamburg kommt er zur Ruhe und findet seinen ganz eigenen Stil.
Nicht nur Joel Haveas persönliche Geschichte klingt nach Abenteuer, sondern auch seine
Musik! Gemischt mit einer Prise Fernweh und einer ordentlichen Portion Soul obendrauf.
Klingt nach:
Optimismus, purer Lebenslust und einem lauen Sommerabend.
Anspieltipp:
Joel Havea – Make me Believe
Der blonde Barde aus dem schönen Philadelphia stand kurz vor einer Karriere als American
Football Spieler, bevor er sich endgültig der Musik verschrieb. Zum Glück, denn so eine
Stimme zum Dahin-schmelzen sollte der Welt nicht vorenthalten werden! Ryans Sound klingt
manchmal nach Funk & Soul, dann wieder nach Roots Rock oder Reggae – aber immer sehr
groovig und warm. Trotz inter-nationalem Erfolg steht er nach eigener Aussage total auf
kleine Hauskonzerte. Vielleicht ja bald in deiner Bude?
Klingt nach
: Einem Road Trip mit Freunden und den Surfboards auf dem Autodach.
Anspieltipp:
Ryan Rennis - Rollerskates
Oooh, ist das nicht die Sängerin von den Cranberries? Nee halt, klingt nach Biffy Clyro! Das
sind meine Gedanken, als ich Still in Search das erste Mal höre. Das Indie-Funk-Trio liefert
einen überraschenden Sound ab, den man aus dem hohen Norden Deutschlands nicht erwartet. Die
Stimme von Frontfrau Clara brennt sich in meinen Kopfein und aus dem Lautsprecher schallen
mir Enthusiasmus und Power entgegen. Mal locker-beschwingt, mal düster-energetisch. Genauso
kann ein Tag an der Küste sein: Heute heiter und sonnig, morgen stürmisch und geheimnisvoll.
Und einfach immer gut!
Klingt nach
: Dem nächsten Surftrip mit guten Freunden.
Anspieltipp:
Still in Search - The sun and the Sean
Mehr Ideen zum Thema Surfmusik findest du zum Beispiel in Heidis Spotify-Liste: